Selection Band 1 Rezension
Der erste Band von Kiera Cass Serie punktet bei mir
schon mal mit seinem Cover. Ein
Hingucker schlecht hin, welcher schon mal neugierig
auf das Buch macht.
Der Klappentext dämpft meine Begeisterung hingegen
wieder. Als ich diesen gelesen
habe, habe ich schon befürchtet eine Bachelor ähnliche
Story vor zu finden. Mädchen
die sich im Kampf um einen Prinzen schier die Augen
auskratzen und sich mit
Nagelfeile erstechen. Zum Glück war dies nicht ganz
der Fall.
Selection wird aus der
Sicht der Protagonistin America geschrieben. Der Schreibstil ist
leicht verständlich und
macht Lust auf mehr.
Das Land Illeá, in welchem
America lebt, ist nach dem vierten Weltkrieg entstanden. In
dem Land herrschen strenge
Gesetze, welche an das Mittelalter erinnern. Zum Beispiel
ist Sex vor der Ehe
strengstens verboten und wird mit dem Tode bestraft. In Illeá
herrscht Monarchie.
Americas Familie kommt aus einfachen Verhältnissen. America ist
eine bodenständige Junge
Frau, welche dem Leser sofort sympathisch ist. Doch
America ist nicht nur ein
liebes und braves Mädchen. Sie ist schon seit längerem mit
Aspen zusammen, heimlich
natürlich.
Die Beiden wollen in naher
Zukunft heiraten, doch es kommt alles anders wie geplant.
Prinz Maxon von Illeá
sucht mithilfe eines Castings eine Frau. 35 Frauen aus dem Volk
dürfen daran Teilnehmen.
Das America und ihre Familie sehr arm sind, nutz America
die Chance und bewirbt
sich. Obwohl ihr Herz längst einem anderen gehört.
Zu America's großer
Überraschungen gehört Sie zu den 35 Kandidatinnen.
Die Familien werden in dem
Zeitraum, während die Kandidatinnen im Casting
teilnehmen, finanziell
unterstützt. America's Ziel ist es zumindest ein paar Wochen im
Palast zu verbringen um
ihrer Familie zu helfen.
Doch da gibt es ein
Problem. Und das Problem heißt Maxon.
Maxon ist ein absoluter Traummann:Charmant,
gut aussehend, reich und wohlerzogen.
Im Umgang mit Frauen ist
er aber sehr unsicher und durchschaut nicht jedes Mädchen.
Die Idee der Handlung ist
relativ simple, aber sehr gut umgesetzt. Es gibt nicht viele
Charakter mit Tiefe, denn
bevor man mehr über diese erfahren kann, sind sie auch
schon wieder verschwunden.
Und natürlich darf auch in diesem Band eine
Dreiecksbeziehung nicht
fehlen. Doch diese ist nicht schrecklich nervig , sondern zum
Haare ausreißen. Man muss
einfach mit America mit fiebern und fühlen.
Die Story dreht sich
außerdem nicht nur um Maxon's Suche nach einer Frau. Illeá hat
große Probleme: zwei
Rebellengruppen treiben ihr Unwesen...
Dies ist eine angenehme
Abwechslung zu dem gezicke der Kandidatinnen.
Fazit:
Selection ist ein wundervolles, charmantes Buch. Für
viele Mädchen wird Selection die
Geschichte sein, welche sie gerne erleben würden.
Das Buch steckt allerdings voller Klischees und wirkt
teilweise ein bisschen wie der
Bachelor. Was stört ist, dass American mich teilweise
an Katniss aus die Tribute von
Panem erinnert. Genauso wie der König parallelen zu
Präsident Snow hat.
Trotz allem kann ich das Buch nur weiter empfehlen da
es eine wunderschöne
Liebesgeschichte beinhaltet, bei der man einfach nur
Träumen will. Ich konnte das Buch
erst aus der Hand legen als ich es fertig gelesen
hatte.
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