Die Seiten der Welt Rezension
Als „die Seiten der
Welt“ ende letzten Jahres raus kamen, war das Buch in aller Munde. Jeder Sprach
über Kai Meyers „Neue“ und jeder war begeistert von dem Buch. Ich bin also
nicht drum herum gekommen dieses zu lesen.
Furia Salamandra Faerfax lebt, zusammen mit ihrem Bruder und
ihrem Vater, in England. Furia ist eine Bibiliomantin. Eine Bibiliomantin kann
aus Büchern magische Kräfte ziehen und verpflichtet sich diesen. Doch Furia fehlt etwas ganz entscheidendes um
ihre Fähigkeiten zu vollenden -ihr Seelenbuch.
Als ihr Vater, bei
dem Versuch die Buchwelt vor der Entschreibung (Zerstörung) zu retten, stirbt
und ihr Bruder entführt wird, verändert sich schlagartig alles für Sie. Wird
Furia es schaffen ihren Bruder zu retten? Wir Sie ihr Seelenbuch finden?
Das Cover des Buches strahlt etwas Magisches aus. Die
meisten Bücher, welche aktuell auf dem Markt sind, protzen in den
verschiedensten Farben und große Augen oder Symbole blicken uns entgegen. Die
Seiten der Welt stechen da heraus. Das Cover ist schwarz, mit goldener und
silberner Schrift und Verzierungen. Als würde man hinauf zum Sternenhimmel
schauen -ein wunderschönes Cover.
In den Seiten der Welt taucht man sofort in die magische
Welt der Protagonistin ein. Egal ob entstiegene Buchcharakter oder lebende
Origamivögel, als Leser findet man sich schnell in der Welt Furias zurecht.
Wichtige Informationen werden im Laufe der Geschichte geschildert, so dass man
auch Zusammenhänge verstehen kann.
Ganz im Trend, wurde das Buch in drei Teile gegliedert.
Teil 1: Das Grundgerüst wird geschaffen. Der Leser lernt die
Welt, in welcher Furia lebt, kennen und erfährt etwas über die Vorgeschichte.
Teil 2: Hier geht es fast ausschließlich nur um Kämpfe.
Teil 3: Die Handlung
wird aufgelöst, es kommt zum Showdown.
Fazit:
Die Seite der Welt
ist das erste Buch welches ich von Kai Meyer gelesen habe.
Kai Meyer hat einen
sehr schönen Schreibstil, welcher sich flüssig ließt. Er schafft es seine Welt
so lebendig wirken zu lassen, dass man jeden Moment denkt ein Origamivögel flattert aus dem Buch.
Der Autor hat mit
sehr viel Liebe die Welt der Biblomanten erschaffen und das merkt man in jeder
Zeile.
Die Charaktere haben
mir sehr gut gefallen! Sie sind überhaupt nicht klischeehaft und wirken
authentisch.
Allerdings wirkt
Furia im zweiten Teil ein wenig gefühlskalt auf mich. Der zweite Teil ist
allgemein sehr gewalttätig und brutal. Hier zeigt die Protagonistin kaum
Gefühle, was ich sehr schade fand. Zum Glück hat sich dies im dritten Teil
wieder geändert.
Der Spannungsbogen
bleibt im ganzen Verlauf der Geschichte aufrechterhalten. Ich musste das Buch
einfach in einem zug zu Ende lesen. Die Wundervolle Welt und ihre fantastischen
Wesen fesseln einen einfach an das Buch.
Kai Meyers Charaktere sind zwar nicht die Tiefgründigsten,
doch seine wundervolle Geschichte macht das wieder wett.
Ich kann die
Geschichte nur jedem Bücherfreund ans Herz legen. Eines der besten Bücher der
letzten Zeit!
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